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Nidwaldner Blitz AG
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Pressedienst
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Weiter zur RegistrierungNach dem Sammeln des Stiftungskapitals ging es an die operativen Arbeiten. Die Webseite www.naturjodler.ch mit der riesigen Datenbank musste in ein neues Format umgewandelt werden. Diese immense Arbeit der Programmierfirma IFY und des sachkundigen Experten Thomas Wieland kann bis Ende 2024 abgeschlossen werden. An der Delegiertenversammlung der Unterwaldner Jodlervereinigung vom 22. November wird sie vorgestellt.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, die Sammlung weiterhin unentgeltlich für alle zur Verfügung zu stellen. Dies gilt aber nicht nur für die Website, sondern auch für die zahlreichen Tonträger, Bücher und Schriften. Edi Gasser hat nämlich in seiner jahrzehntelangen Arbeit über 300 Juiz von mehr als 80 Komponisten gesammelt, eingeordnet und digitalisiert. Darüber hinaus gehören zur Sammlung auch massenhaft CDs, Kassetten und Schallplatten. Die ältesten Raritäten von Schellackplatten stammen aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts, sind also fast 100 Jahre alt! Hinzu kommen noch Kisten voll Bücher und Schriften und Ordner mit Komponistenporträts und Notenmaterial. All dies konnte der Stiftungsrat an seiner letzten Sitzung anfangs November als Depot dem Obwaldner Staatsarchiv übergeben. Dabei wurde vereinbart, dass die Werke im Eigentum der Stiftung bleiben und darum für jedermann zugänglich sind. Besten Dank für die unkomplizierte Zusammenarbeit!
Für Edi Gasser war klar, dass er nach der Übergabe und Fertigstellung der Arbeiten aus dem Stiftungsrat austreten werde. Er wird aber weiterhin mit seiner grossen Jodelkenntnis mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Stiftungsrat würdigt Edi für seine selbstlose Arbeit und tolle Kameradschaft und Mitarbeit. Er freut sich auch, dass er zwei neue Mitglieder in den Stiftungsrat wählen konnte. Es sind dies Monika Frank aus Ennetbürgen und Dani Ettlin aus Kerns. Monika jodelt von Kindsbeinen an und war viele Jahre beliebte Vorjodlerin beim Jodlerklub Heimelig Buochs. Seit dem Abschluss des Dirigentenkurses engagiert sie sich bei Jodlerkursen und Workshops. Dani ist seit 30 Jahren Mitglied des Obwaldner Trachtenchörlis und war 20 Jahre dessen Präsident. Beide setzen sich sehr für den Unterwaldner Naturjodel ein und für seine spezielle Eigenart und Vokalisation. Eine der grossen Aufgaben des neubesetzten Stiftungsrates wird sein, die Sammlung aktuell zu halten und mit den neuen Juiz immer wieder zu ergänzen.
Die Stiftung wird für ihre weiteren Aufgaben immer auf finanzielle Mittel angewiesen sein. Darum gestaltet sie eine Beileidskarte, damit bei Todesfällen von Angehörigen und Freunden an den Erhalt des Kulturguts gedacht werden kann. Der Stiftungsrat ist überzeugt, dass es sich auch nach den jetzigen wichtigen Schritten lohnt, sich für unsere Eigenart und Kultur einzusetzen und sie für die Nachwelt und unsere Nachkommen zu erhalten. In diesem Sinn besten Dank für Ihre Spenden!
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